Am 24.11.2017 begaben sich Schülerinnen und Schüler der Französischkurse ins belgische Lüttich, um bei einer Stadtrallye erste Eindrücke von der Kultur und der Sprache des Landes zu bekommen. Es war bereits die zweite Fahrt in 2017 nach Lüttich.
Diesmal fuhr Herr Zibell mit den Französischkursen der Jahrgänge 7 und 8, also den jüngeren Schülerinnen und Schülern. Da Frau Hoffmann und aus gesundheitlichen Gründen auch Frau Zibell an diesem Tag die Exkursion nicht begleiten konnten, bot sich spontan Dana Vogt an und opferte ihren freien Freitagnachmittag, um die Fahrt doch noch zu ermöglichen.
Traditionell wurde an der Spitze der «Montagne de Bueren» ein Gruppenfoto gemacht und dann starteten die Kinder mit der Rallye. Es mussten die Treppenstufen gezählt, Cathédralen und andere Gebäude entdeckt und Selfies an bestimmten Orten geschossen werden. Natürlich durfte auch das Foto mit der Statue des auf der Bank sitzenden, Pfeife rauchenden Georges Simenon nicht fehlen. Der Schöpfer des Kommissar Maigret verbrachte seine ganze Kindheit und Jugend im schönen Lüttich.
Anschließend hatten die Kinder auch Gelegenheit über den Weihnachtsmarkt zu flanieren, und leckere Spezialitäten wie z. B. die berühmte Lütticher Zuckerwaffel oder eine Quiche zu probieren und auch für Eltern und Freunde mit zu nehmen.
Der Höhepunkt der Rallye war sicherlich das Einkaufsgespräch auf Französisch, bei dem die Kinder in einem Geschäft ihrer Wahl oder zusammen mit Frau Vogt und Herrn Zibell in der Confiserie «Leonidas» Pralinen bestellen mussten und erstmals mit „echten“ Franzosen sprechen konnten. Die Redemittel dazu wurden zuvor ausführlich im Unterricht erarbeitet und ähnliche Gesprächssituationen mehrmals simuliert. Auch Frau Vogt war überrascht davon, wie viel von ihrem Schulfranzösisch doch verfügbar war. Am späten Nachmittag kamen dann alle erschöpft, aber mit schönen Erinnerungen nach Hause. In Kürze findet die nächste Fahrt statt – diesmal in die Landeshauptstadt Brüssel.