ERASMUS PROJEKT
Gemeinsam gegen COVID-19
Obwohl wir in schwierigen Zeiten leben, in denen uns das Virus eher voneinander trennt als verbindet, haben wir uns in unserem Erasmus-Projekt eine neue Aufgabe vorgenommen. Alle Schulen des Projektes haben sich auf die folgende Aufgabe geeinigt:
„Gemeinsam gegen das Virus – Maßnahmen gegen COVID-19 an unseren Schulen!“
Auch auf diese Weise möchten wir die Partnerländer einander näherbringen und das Gefühl der Gemeinsamkeit stärken. Wir wollen so die europäischen Schulen vereinen und den Teilnehmern dieses Projekts zeigen, dass es trotz mangelnder Möglichkeiten wie Reisen und gegenseitiger Besuche und negativer Umstände möglich ist, gemeinsam kreativ zu sein. Wir alle wünschen uns das Gleiche … gesund zu bleiben und Horizonte zu öffnen.
Unsere Schule
Agrupamento de Escolas Nuno Goncalves aus Portugal
Auftaktveranstaltung des Erasmusprojekts „Spectrum- United by Diversity“ am 17. September 2019
Als Ehrengäste konnte die Schule Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann und Irma Lababidi vom Amt für Schulische Weiterbildung begrüßen. Lababidi empfahl den Teilnehmern, möglichst viel Wissen aufzusaugen. Den Schülerinnen rief sie zu: „Ihr seid unsere Zukunft, egal wo Ihr herkommt!“
Vorgestellt wurde das Projekt von Lehrerin Nelia Afonso: Für die SchülerInnen aus dem Jahrgang 9 und den internationalen Vorbereitungsklassen wird es verschiedene Workshops geben. Themen sind: Kochen, Gartenarbeit, globale Themen, Theater, Diskussionen und Sport.
Das erste Treffen mit unseren Schulpartnernan der Aletta-Haniel-Gesamtschule
Die eTwinning Fortbildung mit Frau Michael vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) öffnet uns die Türen zu den neuen digitalen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Durchführung des Projekts.
Dobrodošli! – Das Erasmus + -Projekt „Spectrum – United by Diversity“ heißt Lehrkräfte aus Slowenien willkommen
(5) Internationale Abstimmung für das beste Logo
Schüler, Lehrer, Schulleitung und Schulgemeinschaft in Deutschland haben bereits mit der Abstimmung für das originellste und passendste Logo, das unser Projekt zieren soll, begonnen. Alle sind bereits auf das Endergebnis gespannt.
Jeder an unserer Schule hatte die Möglichkeit, an der Abstimmung teilzunehmen. Alle diese Informationen werden aktualisiert und in unserem Informationskasten veröffentlicht.
Das offizielle Logo für unser Erasmus+ Projekt kommt aus den Niederlanden…!!
(5.1) „Vamos a Tarragona!“ – Der erste Austausch mit Schülerinnen und Schüler wurde wegen COVID-19 abgesagt.
Vom 9. März bis 13. März sollten 10 unserer Schülerinnen und Schüler, begleitet von drei Kolleginnen des Erasmus+ – Teams, die Antoni de Martí i Franquès Schule in Tarragona, in Spanien, besuchen.
Vor Ort sollten sie die Möglichkeit nutzen, Schülerinnen und Schüler aller teilnehmenden Partnerschulen (Spanien, Niederlande, Portugal) kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam in unterschiedlichen Workshops zu kooperieren. Hierbei hätten Themen wie Migration und Integration im Vordergrund gestanden.
Um die Kultur und Tradition des Landes hautnah zu erfahren, hätten die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien gelebt. Alle hatten sich so sehr auf eine aufregende und lehrreiche Zeit gefreut!…
Leider musste Frau Afonso, die Erasmus Koordinatorin, 1 Tag vor der Abreise die ganze Unternehmung, aufgrund von COVID-19 absagen. Die Enttäuschung unserer Schülerinnen und Schüler war schwer zu ertragen.
Auch unsere Schulpartner aus Portugal und den Niederlanden mussten ihre Fahrten stornieren.
Der mit den Partnerländern gefundene Ausweichtermin (September 2020) konnte aus selbigen Gründen nicht stattfinden.
Es bleibt die Hoffnung, dass die Lage sich verbessert.
Wir bleiben am Ball ….alles wird gut!!! 😊
(6.)Was ist ‚IDENTITÄT‘?
Was macht mich so besonders. Ist es das Land, in dem ich lebe, meine Wurzeln und Vorfahren, oder die Sprache, die ich spreche? Ist es die Art, wie ich mich kleide, oder der Look, den ich trage? Die Bedeutung des Wortes „Identität“ kann sehr weit gefasst sein. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit diesen Fragen auf unterschiedliche Weise auseinander, z. B. mit Erfahrungsberichten, Selbstporträts oder der Erstellung eines Plakats zur Feier des Welttags der Vielfalt, um die verschiedenen Identitäten zu würdigen.
(7.) Eine Reise durch die internationale Küche
Die Zubereitung und Verkostung von Speisen aus verschiedenen Ländern gehört zu den Dingen, die alle Menschen verbindet, unabhängig davon, woher man kommt oder welche Sprache man spricht.
In dem International Cooking Workshop wurde die Kreativität der Schüler gefördert. Sie sollten Rezepte aus ihren Herkunftsländern vorbereiten und diese in Kleingruppen zubereiten. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ihre Kultur den MitschülerInnen über die Rezepte näher zu bringen. Auf dieser Grundlage wurden Ängste, die aus mangelnder Sprachkenntnis und sozialer, sowie kultureller Herkunft resultiert, abgebaut. Sie konnten Selbstvertrauen erlangen, da das Interesse der Gruppe geweckt wurde. Ein gemeinsames Kochbuch mit den gesammelten internationalen Rezepten wurde gestaltet und erstellt.
(8. )„Detour“(„Umweg“) – Virtuelle Treffen
Am 21., 22. und 23. Juni wurde Europa durch einen „Umweg“ näher zusammengebracht.
Schüler aus den vier an unserem Projekt beteiligten Ländern Portugal, Niederlande, Spanien und Deutschland begaben sich auf eine virtuelle Reise durch die internationale Gastronomie, bei der verschiedene typische Gerichte online zubereitet wurden. Es wurden aktuelle Themen diskutiert, die für die gesamte Gesellschaft von Interesse sind, wie Integration, „Wer bin ich“, Identität und Diskriminierung. In Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer und der Duisburger Oper entdeckten sie, dass es nicht notwendig ist, eine Sprache zu benutzen, um zu kommunizieren. Gesten und Bewegungen wurden als Zielsprache verwendet.
Tag 1 – 21. Juni
Workshop: „Kennenlernen / „Umweg“ in Kooperation mit der Oper Düsseldorf und Duisburg“ – Gast Dina Wälter (Musiktheaterpädagogin).
Um das Eis zu brechen, wurden die Studenten in Break-out-Räumen (im iServ-Programm) mit maximal 3 Studenten untergebracht, wo sie die Möglichkeit hatten, sich besser kennen zu lernen. Als Hilfsmittel erhielten die Schüler in der Woche vor dem Workshop einen „Alles über mich“-Fragebogen mit Fragen, die ihnen helfen sollten, ein Gespräch zu führen. Hier wurden neue Freundschaften geschlossen und Instagram-Adressen ausgetauscht.
In einer zweiten Phase verließen alle Schüler den Pausenraum und versammelten sich auf der Hauptseite. Hier erhielten sie Unterricht von der Musiktheaterpädagogin Dina Wälter. In einem ersten Schritt mussten sich die Schülerinnen und Schüler und die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer jeweils 5 verschiedene Bewegungen ausdenken (z.B. „Gelee“ oder „Pause“). In einem zweiten Schritt kehrten die Schüler in die Pausenräume zurück und mussten sich gegenseitig die entwickelten Bewegungen beibringen, um auszudrücken, „wer ich bin“. Am Ende konnten wir uns an 15 verschiedenen Bewegungen erfreuen, was zeigt, dass „unsere Identität“ unterschiedliche Gesichter haben kann, aber einige identische Bewegungen.
Tag 2 – 22. Juni
Workshop: „Debating Time“.
Es wurden verschiedene Perspektiven auf globale Fragen wie „Was bedeutet Identität für mich?“, „Bin ich anders, nur weil ich aus einem anderen Land komme?“ oder „In zehn Jahren sollten alle Autos elektrisch sein“ betrachtet. Die Schülerinnen und Schüler nahmen diese Diskussionszeit sehr ernst und entwickelten sogar neue Lösungsvorschläge. Sie waren in der Lage, das „Ich“ zu vergessen und an das Ganze zu denken, und haben gezeigt, dass trotz großer kultureller und historischer Unterschiede die Notwendigkeit, gemeinsame Lösungen zu finden, ein Schritt in eine bessere Zukunft ist. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Covid ein Moment war und bleiben wird, in dem wir über unser Handeln und Verhalten nachdenken müssen.
Tag 3 – 23. Juni
Workshop: „Cooking Time“.
Man sagt, dass es durch die Zubereitung von Speisen möglich ist, neue Kulturen zu entdecken und zu vereinen, Horizonte zu öffnen und das Interesse für das Neue, das Unbekannte zu steigern. Alle diese Theorien wurden in diesem Workshop bestätigt. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern hatten die Gelegenheit, durch die Küchen der Welt zu reisen und Gerichte von kurdischem Chjez Mez bis zu polnischen Pierogi zu probieren.
Abschließende Stellungnahmen am Ende der Workshops