Andere Jahrgänge wählen komplizierte Wortspiele als Abiturmotto, die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2016 entschieden sich für ein Zitat ihrer Stufenleiters Thomas Hanke: „Ruhig mal Abitur machen!“
Zum Amüsement der Mitschüler und auch der Lehrer hatte eine kleine Gruppe um Entoni und Merve einen Film mit Lehrerparodien gedreht: Jean-Michel spielt mit trockenem Humor Deutschlehrer Thomas Hanke. Entoni gibt mit ironischem Blick über die Brille Oberstufenleiter und Lateinlehrer Norbert Sterken. Als Spanischlehrerin Nelia Afonso achtet Dzenita vor allem auf den richtigen Sitz der Frisur. Jakub spielt einen typischen Ausraster von Geschichtslehrer Rudolf Hermes. Alexandra gibt mit polnischem Akzent eine Schimpfkaskade von Musiklehrerin Tamara Tebeck ab.
Moderiert wurde die Feier von Merve und Hicham, die locker und entspannt durch den Abend führten. Für den musikalischen Rahmen sorgte die von Ernst Rieger geleitete Schülerband, die Dzenitas Gesangsauftritte und Abdullahs Rap-Einlagen begleiteten. Songs wie „Schau nicht mehr zurück und „Au revoir“ brachten die Abschiedsstimmung, die über dem Abend schwebte, gut auf den Punkt.
In der Rede der Abiturienten danken Dzenita und Abdullah besonders ihrem Beratungslehrer Thomas Hanke: „Sie hatten für unsere Fragen immer ein offenes Ohr und haben immer den Überblick behalten!“ Ihr Fazit am Ende der schulischen Laufbahn: „Als Grundschüler haben andere für uns bestimmt, jetzt müssen wir selbst über unseren weiteren Weg entscheiden!“
Oberstufenleiter Norbert Sterken gab den Abiturienten mit auf den Weg: „Behaltet Euch Euer Allgemeinwissen und werdet keine Fachidioten!“ Das aktuelle Motto wandelte er für die Zukunft um in: „Ruhig mal das Leben selbst in die Hand nehmen!“
Thomas Hanke witzelte nach der Ansage durch Hicham: „Man denkt jetzt Wunders, wer jetzt kommt, dabei bin ich es nur!“ Hanke verriet in seiner Festansprache, dass das Abiturmotto eigentlich bei Gesprächen mit Philosophielehrer Ernst Borkenhagen im Lehrerzimmer entstanden sei und eine Abwandlung eines Zitates aus einem Kaufhaus-Sketch von Loriot sei: „Ruhig mal in die Ware greifen!“
Vor der Ausgabe der Reifezeugnisse berichtete Schulleiterin Christa Klingen über ihre Unterrichtserfahrung mit dem Jahrgang: Besonders freute sie sich über sechs Einser-Abiturienten. Die besten Abschlüsse machten Kerim mit 1,4, Bezanur mit 1,6 sowie Eva und Hicham mit 1,8.
Bei der anschließenden Feier in der Mensa ließen AbiturientInnen und LehrerInnen den Abend gemütlich ausklingen, bevor es danach zur privaten Feier in die Alte Feuerwache nach Hochfeld ging.
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